Jana Hensel zu Gast bei der Shyft
Unser Klassenraum trägt noch den inzwischen monatealten, mittlerweile wellenschlagenden Aufputz entlang einer Wäscheleine, darunter Winterjacken, Turnbeutel, große Tüten, die mal wichtige Arbeitsprodukte enthielten. Noch fällt das fale Licht der Frühlingssonne herein, auf den Tisch, die leeren Haribotütchen, Alibiäpfel, Wasserflaschen, in Feierabendgesichter. Es ist eigentlich etwas zu laut. Erst recht für so einen besonderen Gast.
Doch wir lernen an diesem Nachmittag viel von Jana Hensel. Sie führt uns durch die Presselandschaft und das Vokabular der Journalisten, sie schaut ganz genau in unsere Shyfts und erklärt uns, dass wir eigentlich eher eine Literaturzeitschrift machen. Sie lenkt unseren Blick immer wieder auf die Seite der Leser, die vor allem Bilder lieben, Personen hinter den Artikeln sehen wollen und bestimmt nicht nur Kurzgeschichten mögen, sondern auf ihre Themen hoffen.
Dies scherte uns schon immer wenig. Wir sind ein kleiner Kreis, ständig im Umbruch. Tatsächlich sind an diesem Tag die meisten von uns neu bei der Shyft. Was für ein Auftakt!
Wir danken Jana Hensel sehr für ihren Besuch und dafür, dass sie unsere Arbeit so wertschätzt.
Die Redaktion